Der Senat beschließt heute die Erhöhung der Fahrpreise im hvv für 2025. So sollen vor allem die Zeitkarten erheblich teurer werden: 31 Prozent mehr für die Wochenkarte (von 29 auf 38 Euro), 17 Prozent Aufschlag auf die Monatskarte (von 69 auf 78 Euro). Auch die Einzelfahrkarten werden teurer. Und nicht zu vergessen: Ebenfalls ab Januar 2025 soll das deutschlandweit gültige 49-Euro-Ticket 58 Euro kosten. Dazu Heike Sudmann, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft:
„Das 49-Euro-Ticket hat gezeigt, dass für viele Autofahrer*innen in Hamburg der Fahrkartenpreis eine entscheidende Rolle für die Nutzung von Bus und Bahn spielt. Dieses zarte Pflänzchen des Umstiegs wird vom Senat jetzt wieder mit Füßen getreten. Er hat nichts dazu gelernt, sondern unterstützt sowohl die Verteuerung des 49-Euro-Tickets als auch die der hvv-Fahrkarten. So wird das nichts mit der Mobilitätswende. Wer in Hamburg mehr Autofahrer*innen für den ÖPNV gewinnen will, muss die Preise senken. Und wer die heutigen hvv-Kund*innen mit Preiserhöhungen bestraft, nimmt in Kauf, sie wieder ins Auto zurückzudrängen. Welch absurde und kurzsichtige Politik. Mehr öffentliche Gelder für den hvv rentieren sich immer, denn sie reduzieren die Klimafolgekosten, die vor allem durch den Autoverkehr auch in Hamburg verursacht werden.“