29-Euro-Deutschland-Ticket für Senior*innen statt leerer Versprechungen!

In der heutigen Bürgerschaftssitzung wird über drei Anträge zum vergünstigten Deutschland-Ticket abgestimmt. SPD und Grüne lassen ebenso wie die CDU offen, wie teuer das Ticket werden soll. Nicht nur die Gewerkschaften, sondern auch die Senior*innenverbände auf Landes- und Bezirksebene fordern einen Preis von maximal 29 Euro. Die Linke unterstützt diese Forderung weiterhin mit einem entsprechenden Antrag. Dirk Kienscherf, der Fraktionsvorsitzende der SPD, sagte im NDR-Sommerinterview: „Jetzt ist es tatsächlich so, dass wir sagen, der nächste Schritt muss für die Senioren sein. Das heißt entweder in der nächsten Legislaturperiode reden wir über eine Vergünstigung oder auf der anderen Seite, wenn es teurer werden sollte, dass wir sagen, wir halten diesen Preis für die Senioren in unserer Stadt konstant.“ Ob es 49 Euro werden oder die von ihm gestern auf einer Veranstaltung der ver.di-Senior*innen genannten 39 Euro, ließ er offen. (Achtung: Neufassung dieser PM)

„Schon der alte Preis von 49 Euro war für viele Senior*innen zu hoch. Dadurch wurden sie in ihrer Mobilität und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben eingeschränkt. Selbst 29 Euro sind nur ein Kompromiss auf dem Weg zum kostenlosen Ticket für Senior*innen. SPD und Grüne lehnen das ab und sind nicht bereit, aus der großen Altersarmut in Hamburg endlich Konsequenzen zu ziehen und die Senior*innen deutlich zu entlasten. Das ist im doppelten Sinne ein Armutszeugnis“, sagt Heike Sudmann, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke in der Hamburgischen Bürgerschaft.

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