Die Stadt Berlin will sich nicht mehr gemeinsam mit Hamburg um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2040 bewerben. Will Hamburg weiterhin im Rennen bleiben, muss der Senat bis zum 31. Mai 2025 eine Bewerbung beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) einreichen. Dazu Heike Sudmann, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft:
„Egal, wie die finanzielle Lage in Deutschland ist – bei der Frage nach Olympischen Spielen wird das Hirn offenbar ausgeschaltet und das Portemonnaie für das Internationale Olympische Komitee weit geöffnet. Wer die Olympischen Spiele ausrichtet, bezahlt dafür mit immensen neuen Schulden. Der angehende neue Bundeskanzler Friedrich Merz hat deutlich gemacht, dass er für die neuen Schuldenpakete im sozialen Bereich drastische Kürzungen vornehmen will. Auch für unsere Stadt heißt das: Der schöne Glanz von Olympia wird die Hamburger*innen nicht vor Kürzungen staatlicher Leistungen und Einschränkungen bei sozialen, kulturellen oder Bildungsangeboten schützen. Mit oder ohne Berlin sind Olympische Spiele für die vielen Hamburger*innen kein Gewinn, sondern ein viel zu teurer Luxus!“