Die heute vorgestellte Studie des Gymnasiums Ohmoor hat für Hamburg einen Anstieg bei den Neuvermietungspreisen um 7,1 Prozent auf 15,62 Euro/qm nettokalt konstatiert. Besonders stark (um fast 39 Prozent) stiegen die Mieten demnach in der HafenCity, aber auch in Stadtteilen wie Osdorf, Billstedt, Dulsberg und Tonndorf legten die Preise deutlich zu. Im vergangenen Jahr hatte die seit 1986 jährlich stattfindenden Studie noch ein Absinken der Nettokaltmiete um durchschnittlich 1,2 Prozent festgestellt.
Heike Sudmann, wohnungspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Die Ohmoor-Studie bestätigt, was uns die Leute an den Haustüren, an denen wir als Linke klingeln, immer wieder sagen: Die Mieten in Hamburg steigen und steigen und steigen. Die Folge ist eine große Unsicherheit, besonders bei jenen, die sich vor einem Wohnungswechsel fürchten, weil sie sich die neuen Mieten schlicht nicht leisten können. Doch Mieter*innen werden nicht durch schöne Worte vor profitgierigen Vermieter*innen geschützt. Langsam müsste auch der Hamburger Senat einsehen, dass wir endlich einen Mietendeckel brauchen.“