SAGA-Überschüsse steigen weiter: Wo bleiben die Mietsenkungen?

Die SAGA hat heute ihren Geschäftsbericht 2024 vorgestellt. Außerplanmäßig sei der Überschuss auf 283,5 Mio. Euro angestiegen, im Jahr 2023 betrug der Überschuss noch 182,6 Mio. Euro. Die Neubauzahlen sollen auf 2.000 jährlich gesteigert werden, in 2024 waren es knapp 800 Neubauten. Die Durchschnittsmiete lag 2024 bei 7,46 Euro nettokalt/Quadratmeter. Eine aktuelle Anfrage der Linksfraktion zeigt, dass die SAGA in 2024 allein 6,3 Mio. Euro aus Mieterhöhungen für die freifinanzierten Wohnungen eingenommen hat. Im Jahr 2023 waren es gut 5 Mio. Euro.

Dazu Heike Sudmann, wohnungspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Einmal mehr fährt die SAGA enorme Überschüsse ein, über 280 Mio. Euro. Die SAGA muss sich fragen lassen, weshalb sie ihren Mieter*innen im letzten Jahre trotzdem mehr als sechs Millionen Euro Mieterhöhungen aus der Tasche gezogen hat. Als soziale Vermieterin und aus Verantwortung für die ganze Stadt kann die SAGA die Mieten für ihre 110.000 freifinanzierten Wohnungen senken. Das hätte einen positiven Effekt auf den Hamburger Mietenspiegel, der dann nicht mehr so stark ansteigen würde. Und davon profitieren dann alle Mieter*innen!“

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