Der Antwort des Senats auf eine Anfrage der Linksfraktion ist zu entnehmen, dass die Zahl der Kraftfahrzeuge an den Dauerzählstellen in Hamburg in den Monaten Mai-August um durchschnittlich 9,8 Prozent im Vergleich zum Vergleichszeitraum im Vor-Corona-Jahr 2019 zurückging. Heike Sudmann und die Linksfraktion fordern 29 Euro Ticket für Hamburg.
- Hier die SKA zur den Auswirkungen des 9 Euro Tickets als PDF. Der Antrag ist hier als PDF online.
Dazu Heike Sudmann, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Das 9-Euro-Ticket war ein absoluter Erfolg und es hat spürbar vieles bewirkt: Den HVV für mehr Menschen attraktiv gemacht und die Autos von den Straßen geholt. Auf diesen umweltpolitischen und auch sozialpolitischen Erfolg müssen wir aufbauen. Das lässt sich mit dem 49-Euro-Ticket nicht erreichen. Deshalb wollen wir wie in der Stadt Berlin ein 29-Euro-Ticket für das Hamburger Stadtgebiet einführen.“
Damit Menschen ohne oder mit geringem Einkommen sich das Ticket leisten können, soll der Sozialrabatt von 24,80 auf 29 Euro erhöht werden. Heike Sudmann: „Mit der Erweiterung des Kreises der Berechtigten auch auf Menschen mit Wohngeldbezug, Zuschlag zum Kindergeld sowie Schüler:innen, Auszubildende, Freiwilligendienste und Studierende kommt der Sozialrabatt denjenigen zu Gute, die ihn jetzt besonders brauchen.“ Über einen entsprechenden Antrag der Linksfraktion, der sich auch gegen die geplante hvv-Preiserhöhung ausspricht, wird die Bürgerschaft nächste Woche abstimmen.