“Die Hamburger Linken-Politikerin Heike Sudmann ist eine Freundin des Sports, aber nicht von Olympischen Spielen in Deutschland. Der Grund: das IOC.” So heißt es seitens des Deutschlandfunks über eine Veranstaltung und Sendung, in der Heike Sudmann von der Linksfraktion mit einem Vertreter des Deutschen Olympischen Sport Bundes (DOSB) über einen erneuten Bewerbungsanlauf für Olympische Spiele debattierte. Erst vor wenigen Jahren hatten die Hamburger*innen sich mit Mehrheit in einem Referendum gegen eine Olympia-Bewerbung ausgesprochen. (Foto: DLF, Lucas Thiele)
- DOSB und Olympia-Gegnerin im StreitgesprächBraucht Deutschland Olympische Spiele?
- Der Audiomitschnitt der Debatte im DLF ist auch hier als MP3 Link online.
Die Bürgerschaftsabgeordnete Heike Sudmann hat bereits eine Schriftliche Kleine Anfrage zum neuen Anlauf für ein Bewerbungsverfahren und den Umgang des Senats damit eingereicht. Die Antworten des Senats sind hier zu finden: Olympia-Bewerbung reloaded: Wieso beteiligt sich der Senat, was hat er bisher getan und was hat er nicht öffentlich gemacht? (PDF)
Am Hamburger Senat kritisiert die Linken-Abgeordnete u.a., dass ein Memorandum of Understanding (MoU) mit dem DOSB für eine mögliche Bewerbung verhandelt wird, die Hamburger Bevölkerung aber in keiner Weise informiert werde, welche Anforderungen der Senat an eine Bewerbung stellt und wie die Hamburger:innen mit ihrem Votum beteiligt werden sollen. Dabei soll das “MoU” möglicherweise schon im Dezember in Grundzügen bei der DOSB-Mitgliederversammlung eine Rolle spielen.