Elbtower: Kühne Forderungen wollen den Hamburger*innen die Risiken aufbürden

Aktuell berichtet der SPIEGEL über einen vermeintlichen Rettungsplan des Logistikmilliardärs Klaus-Michael Kühne für den Elbtower. Kühne, dessen Unternehmen seinen Hauptsitz in Hamburg hat, der selbst aber als Steuerflüchtling in der Schweiz wohnt, fordert, dass die Stadt Hamburg sich gemeinsam mit der Privatwirtschaft für den Weiterbau engagiert. Mögliche Finanzierungslücke sollen über öffentliche Gelder abgedeckt werden. Nach Fertigstellung soll die Stadt die Hälfte der Mietflächen für ihre Behörden nutzen.

„Wow, welch kühner Plan. Die Risiken werden auf die öffentliche Hand und die Steuerzahler*innen verlagert, die Gewinne hingegen privatisiert. So einfach geht Kapitalismus!“, sagt Heike Sudmann, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. „Kühnes Forderungen machen nochmal deutlich, was für ein Luftschloss der Elbtower von Anfang an war. Benko wollte abzocken, Bürgermeister Olaf Scholz groß rauskommen. Was bleibt, ist die Ruine des ‚Kurzen Olaf‘. Das ist schon schlimm genug – wir brauchen keine dubiosen lebens- bzw. leidensverlängernden Maßnahmen“. 

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