Das Bundeskabinett hat heute eine Absichtserklärung für die Ausrichtung Olympischer Spiele 2040 in Deutschland beschlossen. Hamburg mit Bürgermeister Peter Tschentscher an der Spitze will sich als Austragungsort bewerben. Dazu Heike Sudmann, sport- und stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft:
„Ewig grüßt das Murmeltier. Gravierende Änderungen beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) hat es trotz aller Beteuerungen und neuer Konzepte bis heute nicht gegeben. Das Grundprinzip bleibt: Die Gewinne gehen an das IOC, die Kosten tragen die Ausrichtungsorte und somit die Allgemeinheit – also wir Hamburger*innen. Es ist und bleibt mir ein Rätsel, warum sowohl der Bürgermeister als auch viele andere Verantwortliche immer noch auf diese Verheißungen und Versprechungen hereinfallen. Große Feste können zwar wunderbar ablenken, lösen aber weder soziale noch wirtschaftliche Probleme. Die Festivalisierung der Politik muss aufhören. Ich setze auf die Vernunft der Hamburger*innen – die können dann ja in einem neuerlichen Volksentscheid dem Olympia-Wahn eine endgültige Abfuhr erteilen”.