Der Senat will die höchste hvv-Fahrpreiserhöhung seit Jahrzehnten: 5,2 Prozent mehr im Durchschnitt, für einzelne Tickets bis zu 31 Prozent. SPD, Grüne und CDU haben im Verkehrsausschuss bereits zugestimmt. Die Linksfraktion beantragt dagegen in der nächsten Bürgerschaftssitzung eine sozialere Preispolitik. Ohne jede Erhöhung der Fahrpreise und mit einem Sozialrabatt, der auch für Wohngeldbezieher*innen gilt und den hvv für die Berechtigten kostenfrei macht. Senior*innen sollen nur noch 29 Euro zahlen. Das Jobticket soll nach den Vorstellungen der Linken zudem stärker bezuschusst werden.
Heike Sudmann, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Das Deutschland-Ticket hat gezeigt, dass niedrigere Fahrpreise die Zahl der ÖPNV-Nutzer*innen in die Höhe treibt. Und das ist gut fürs Klima. Deshalb dürfen die hvv-Preise nicht erhöht werden. Und damit auch Menschen mit kleinem Geldbeutel Bus und Bahn nutzen können, machen wir den hvv für sie über den Sozialrabatt kostenlos. So kann die Mobilitätswende ökologisch und sozial sinnvoll gestaltet werden.“