„Die Deutsche Bahn muss die Inbetriebnahme des neuen Fern- und Regionalbahnhofs Hamburg-Altona auf Ende 2029 verschieben.“ So steht es in einer Mitteilung, die die DB InfraGo gestern Abend verschickt hat. Grund seien Komplikationen beim Kreuzungsbauwerk Langenfelde, da jetzt festgestellt wurde, dass Belastungen durch Asbest und Blei vorliegen. Deswegen müssten noch speziell ausgebildete Prüfingenieure gesucht werden. Außerdem müsse erst das neue elektronische Stellwerk in Altona in Betrieb gehen. Statt eines Bahnhofgebäudes werde es „einen angemessenen Eingangs- und Empfangsbereich geben“. Der ursprüngliche Plan der DB sah eine Inbetriebnahme des Fernbahnhofs 2023 vor, zuletzt wurde 2027 als Zieljahr genannt. Immerhin werde im Laufe des kommenden Jahres der Aufzug zur S-Bahnstation Diebsteich in Betrieb gehen. „Fernbahnhof auf dem Abstellgleis: Pläne für Diebsteich jetzt stoppen“ weiterlesen
Kategorie: Stadt
Linksfraktion: Aktuelle Stunde zum Zukunftsentscheid – Dem Senat beim Klima Beine machen!
Am 12. Oktober stimmt Hamburg über den Zukunftsentscheid ab: Wird die Klimaneutralität der Stadt auf das Jahr 2040 festgelegt und dabei die Sozialverträglichkeit der Maßnahmen vereinbart? In der Aktuellen Stunde debattiert die Bürgerschaft heute auf Antrag der Linksfraktion über diesen Volksentscheid: “Wir holen die SPD von der Klimabremse! Mit dem Zukunftsentscheid dem Senat Beine machen.“ Aktuell läuft eine breite Kampagne mit dem Ziel, die Hamburger*innen zu verunsichern. So behauptete zuletzt SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf, dass ein Vorziehen der Klimaneutralität massive Kosten in Höhe von 1,5 Milliarden Euro für die SAGA nach sich zieht, die dann die Mieter*innen tragen müssten. „Linksfraktion: Aktuelle Stunde zum Zukunftsentscheid – Dem Senat beim Klima Beine machen!“ weiterlesen
Zukunftsentscheid: SPD-Panikmache soll Mieter*innen verunsichern
Kurz vor dem Referendum zum Hamburger Zukunftsentscheid versucht die SPD mit allen Mitteln, die Hamburger*innen zu verunsichern. In einer Pressemitteilung behauptet SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf, dass die SAGA Kosten in Höhe von 1,5 Mrd. Euro für das Vorziehen der Klimaneutralität um fünf Jahre auf 2040 auf die Mieter*innen umlegen müsste. Dabei hatte erst am 22. September ein SAGA-Sprecher auf Medienanfrage erklärt, bei den 1,5 Mrd. Euro handele sich um eine „erste indikative Kostenschätzung, die noch nicht dezidiert geprüft wurde.“ Unterschlagen werden auch öffentliche Förderungsmöglichkeiten, geringere Energiekosten für die Mieter*innen und das eigene rot-grüne Ziel, bis 2040 Klimaneutralität für öffentliche Unternehmen zu erreichen. „Zukunftsentscheid: SPD-Panikmache soll Mieter*innen verunsichern“ weiterlesen
ZDF-Silvesterparty in Hamburg: Senat zieht die Spendierhosen an
Der Hamburger Senat will die ZDF-Silvesterparty, die jahrelang am Brandenburger Tor in Berlin stattgefunden hat, in die HafenCity holen (Einkaufszentrum Westfield Überseequartier). Der Berliner Bürgermeister hatte eine weitere finanzielle Unterstützung der Party durch die Stadt Berlin mit den Worten abgelehnt, dass es „nicht Aufgabe der Steuerzahler (ist), solche Veranstaltungen mitzufinanzieren“. Zwischen 500.000 € und einer Million Euro betrugen die Zuschüsse der Stadt Berlin laut Tagesschau.de vom 24.9.25. Der Hamburger Senat hingegen hat keine Probleme, öffentliche Gelder dafür auszugeben. Das zeigt eine wie eine aktuelle Anfrage der Linksfraktion: „Einem finanziellen Engagement müssen in solchen Fällen immer entsprechende Gegenleistungen zum Nutzen Hamburgs gegenüberstehen.“(Foto: M.Zapf, Bürgerschaft HH) „ZDF-Silvesterparty in Hamburg: Senat zieht die Spendierhosen an“ weiterlesen
Rest in Power! »Unsere Chance. Peggy Parnass schreibt« Schauspieler*innen lesen aus ihren Texten
Peggy Parnass (1927–2025): vielfach ausgezeichnete Autorin, Schauspielerin, Gerichtsreporterin, Jüdin, Antifaschistin, Hamburgerin und glamouröse Ikone des Feminismus und der Schwulenbewegung schrieb „leidenschaftlich, rücksichtslos und zugleich mitfühlend“ (Klaus Bednarz). „Rest in Power! »Unsere Chance. Peggy Parnass schreibt« Schauspieler*innen lesen aus ihren Texten“ weiterlesen
NOlympia Hamburg: Gleich drei Linke Veranstaltungen mit Heike Sudmann warnen vor Risiken und Nebenwirkungen
Sollte Hamburg sich für die Olympischen und Paralympischen Spiele irgendwann zwischen 2036 bis 2044 bewerben? Auch die Linken in Hamburg sagen Nein zu Olympia und laden in den nächsten Tagen gleich zu drei Veranstaltungen ein. Heike Sudmann, Bürgerschaftsabgeordnete der Linksfraktion hat dafür eine ganze Menge Argumente gesammelt, warum sich ein paar schöne Tage Sport-Party für die meisten Menschen in Hamburg nicht lohnen werden, der Schaden aber umso größer sein wird. Obwohl die Hamburger*innen erst 2015 im Referendum NEIN zum kostenträchtigen Abenteuer gesagt haben, will der rot-grüne Senat die Hamburger*innen am 31. Mai 2026 schon wieder abstimmen lassen. In Altona, in Eimsbüttel und in Harburg lädt die LINKE zu Informations- und Diskussionsveranstaltungen der CO-Fraktionsvorsitzenden ein: Damit wir alle Zukunft in Hamburg haben: NOlympia! „NOlympia Hamburg: Gleich drei Linke Veranstaltungen mit Heike Sudmann warnen vor Risiken und Nebenwirkungen“ weiterlesen
Linker Bürger*innen-Brief September 2025 ist online
„Linker Bürger*innen-Brief September 2025 ist online“ weiterlesen
Aktuelle Stunde: Mehr Lebensqualität und bessere Erreichbarkeit statt mehr Straßen und Parkplätze
Die Bürgerschaft debattiert in der heutigen Aktuellen Stunde das Lieblingsthema der Hamburger CDU: Parkplätze und Stau. Seit Jahrzehnten fordert die CDU in Hamburg mehr Parkplätze für Autos und mehr Straßenbau als vermeintliches Mittel gegen Staus. Alle wissenschaftlichen Erkenntnisse über die schädlichen Auswirkungen des Autoverkehrs auf das Klima werden dabei ignoriert oder abgestritten. Dazu Heike Sudmann, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Aktuelle Stunde: Mehr Lebensqualität und bessere Erreichbarkeit statt mehr Straßen und Parkplätze“ weiterlesen
Miethaie in Hamburg: Senat liefert Hamburgs Mieter*innen ungeschützt dem Wucher aus
Maximal verschleppend betreibt Hamburgs Senat die Bekämpfung des Mietwuchers in unserer Stadt. Das zeigen aktuelle Anfragen der Linksfraktion (Drs. 23/764, 23/905 und 23/256). Der Mietenmelder, den die Stadt im Februar diesen Jahres – und damit drei Monate nach der erfolgreichen Mieten-App der Linken – eingeführt hatte, wurde seit Inbetriebnahme nur mit einer einzigen Pressemitteilung bekanntgemacht. Werbung etwa auf den digitalen Werbeträgern in der Stadt oder in den Bahnen, erfolgte nicht. Die mehr als 1.100 Verdachtsfälle auf Mietwucher – über den Mietenmelder des Senats (290) und die Mietwucher-App der Linken (873) gemeldet – werden „abhängig von den zur Verfügung stehenden personellen Kapazitäten“ bearbeitet (Drs.23/764, Nr. 69). Das Resultat: Bis heute wurde nicht ein einziges Rechtsverfahren gegen Vermieter*innen eingeleitet. „Miethaie in Hamburg: Senat liefert Hamburgs Mieter*innen ungeschützt dem Wucher aus“ weiterlesen
Paloma-Viertel: Weniger günstige Wohnungen, engere Bebauung – Investor Quantum setzt seine Interessen durch
Weniger Wohnungen für Menschen mit geringem Einkommen, mehr Freiheiten für den Investor – diese drohende Entwicklung des geplanten Paloma-Viertels zeigt eine aktuelle Anfrage (Drs.23/944) der Linksfraktion. Nur noch 51 Wohnungen sollen im 1. Förderweg (Anfangsmiete 7,25 – 7,85 Euro/qm nettokalt) gebaut werden. Ursprünglich waren 75-80 dieser klassischen Sozialwohnungen geplant. Im neuen 3. Förderweg mit einer Anfangsmiete von 12,25 – 12,95 Euro/qm nettokalt hingegen sind jetzt 84 Wohnungen geplant. Obwohl der Bebauungsplan gerade erst in Kraft getreten ist, beantragt der Investor Quantum schon mehrere Abweichungen, die die Bebauung noch dichter machen. Quantum wird das gesamte Grundstück erwerben und dann an die SAGA verkaufen. Zu welchem Preis wird nicht öffentlich gemacht. „Paloma-Viertel: Weniger günstige Wohnungen, engere Bebauung – Investor Quantum setzt seine Interessen durch“ weiterlesen