3.500 Wohnungen hat die SAGA bereits verkauft, weitere 1.120 will sie noch verkaufen. Deshalb bringt die Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft am kommenden Mittwoch den Antrag „Den Verkauf weiterer Wohnungen der SAGA endlich stoppen!“ (Drs. 22/1442) ein.
„Anstatt günstigen Wohnraum für Mieter_innen zu erhalten, lässt der rot-grüne Senat das von der CDU eingerichtete Verkaufsprogramm der SAGA weiterlaufen“, sagt Heike Sudmann, wohnungspolitische Sprecherin der Linksfraktion. „Es ist eine Mär, wenn Rot-Grün behauptet, sie würden bisherigen Mieter_innen die Eigentumsbildung ermöglichen. In den vergangenen Jahren waren rund 80 Prozent der Käufer_innen keine Mieter_innen der SAGA“.
Fast eine halbe Milliarde Euro hat die SAGA bisher an den Verkäufen verdient, kritisiert Sudmann: „SAGA und Senat geht es nur noch um Kohle: 72 Prozent der Verkäufe in 2019/20 sind im Höchstgebotsverfahren erfolgt. In der Steenkampsiedlung hat die SAGA den Mindestpreis von 2.600 Euro/qm innerhalb von neun Jahren mehr als verdoppelt auf nun 5.500 Euro. Für Spekulation und Wohnungsverkäufe ist die SAGA nicht geschaffen worden. Sie hat gefälligst ihren sozialen Auftrag zu erfüllen. Deswegen muss der Wohnungsverkauf total und endgültig eingestellt werden.“
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