In der Bürgerschaftssitzung am 16.09.2020 haben Heike Sudmann und die Bürgerschaftsfraktion DIE LINKE den Bau von mindestens 6000 neuen Sozialwohnungen jährlich beantragt. Obwohl in Hamburg mehr Wohnungen gebaut werden, als in allen anderen Bundesländern, sinkt der Anteil an Sozialwohnungen rapide. Rund 40 Prozent der Hamburger Haushalte (= 368.000) haben Anspruch auf eine Sozialwohnung nach 1. Förderweg. Ihnen stehen aber nur noch 77.000 Wohnungen zur Verfügung. Wenn nicht jetzt gegengesteuert wird, werden es 2030 nur noch 60.500 sein.
- Zum Antrag „Endlich die Zahl und den Anteil der Sozialwohnungen (1. Förderweg) wieder ausbauen“
- Siehe auch: LINKE fordert Verdopplung des sozialen Wohnungsbaus
- Alle unterschreiben: “Keine Profite mit Boden und Miete!”
Deshalb fordert DIE LINKE in der in der Bürgerschaft, dass Mittel bereitgestellt werden, um jährlich 6000 Sozialwohnungen neu zu bauen. Damit Sozialwohungen nicht immer wieder nach einigen Jahren oder Jahrzehnten aus der Bindung fallen und zu Spekulationsobjekten auf dem freien Markt werden können, soll der Senat bis 2024 im geförderten Wohnungsbau den Grundsatz „einmal öffentlich gefördert – immer gebunden“ realisieren.
- Beschluss: Ablehnung; am 16.09.2020 mehrheitlich mit den Stimmen der SPD, GRÜNEN, CDU und AfD gegen die Stimmen der LINKEN