Die Sternbrücke ist heute wieder Thema in der Bürgerschaft. Während SPD und Grüne unbeirrt beantragen, die Planung fortzusetzen, setzt sich DIE LINKE für einen Neustart ein: “Drei Anhörungen der Bürgerschaft und das Planfeststellungsverfahren zur Sternbrücke haben vor allem eines gezeigt: Das Brückenmonstrum ist weder erforderlich noch vertretbar”, sagt Heike Sudmann, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft.
Die Deutsche Bahn habe ihren Fehler bereits erkannt und nunmehr eine Umweltverträglichkeitsprüfung gestartet. Eine nachhaltige und zukunftsfähige Verkehrsplanung des Senats auf den Straßen hingegen gebe es bis heute nicht. Heike Sudmann: „Die Brücke wird so monströs, weil der Senat unbedingt die Stresemannstraße verbreitern will. Die Mobilitätswende mit reduziertem Autoverkehr und der Klimaplan interessieren hier nicht. Wie peinlich ist das vor allem für den grünen Verkehrssenator“.
Die jetzt notwendigen Korrekturen im Planfeststellungsverfahren zeigen, dass Änderungen möglich seien: „Wir brauchen einen Neustart der Planungen zur Sternbrücke, mit Beteiligung aller von Anfang an. Dann bekommen die Hamburger:innen auch keine Schnappatmung beim Anblick der Monsterbrücke, sondern eine atemberaubende schöne Brücke. Rot-Grün hingegen schafft erst Fakten und lässt dann die Bürger:innen bestenfalls noch über die Farbe entscheiden.“
Ein Gedanke zu „Sternbrücke: Neustart der Planungen mit Beteiligung der Hamburger:innen ist nötig“
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