Kühne/Benko-Oper: Ein vergiftetes Angebot

Die Investoren Klaus-Michael Kühne und René Benko verfolgen laut Medienberichten Pläne zum Neubau einer Oper in der HafenCity und zum Abriss der Staatsoper. Dazu Heike Sudmann, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Diese Pläne lassen bei mir die Alarmglocken in den höchsten Tönen schrillen. Denn dabei geht es offensichtlich nicht um ein gemeinnütziges Vorhaben, sondern um knallharte Wirtschaftsinteressen der Herren Kühne und Benko. Herr Benko besitzt bereits viele zentrale Grundstücke in der Innenstadt. Sein Droh- und Druckpotential gegenüber Stadt und Senat ist bereits viel zu hoch. Einen weiteren Ausverkauf der Innenstadt darf es nicht geben.“

Norbert Hackbusch, kulturpolitischer Sprecher der Linksfraktion, ergänzt: „Das ist ein vergiftetes Angebot. Die Staatsoper trägt zur notwendigen Belebung der Innenstadt bei. Sie trotz Denkmalschutz mit fadenscheinigen Behauptungen über Akustik und Asbest abreißen zu wollen, zeigt nur, dass es eben nicht um die Kultur geht.“