Indexmietverträge sorgen für erhebliche Zusatzgewinne bei den Vermieter:innen und werden deshalb immer häufiger als einzige Möglichkeit für die Anmietung einer Wohnung angeboten. Nach Schätzungen des Mietervereins zu Hamburg sind schon fast 50 Prozent der Neuvermietungen in Hamburg indexiert. Doch in Zeiten hoher Inflation sind sie für viele Mieter:innen kaum noch zu bezahlen. Deshalb fordert DIE LINKE in der kommenden Bürgerschaftssitzung, Mieterhöhungen in laufenden Verträgen zu untersagen und für die Zukunft Indexmietverträge ganz abzuschaffen (Drucksache 22/9068).
- Der Zusatzantrag der Linksfraktion Drucksache 22/9068 ist hier als PDF online.
Heike Sudmann, wohnungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Ein Herumdoktern an den Indexmieten, wie es die rot-grünen Regierungsfraktionen jetzt vorschlagen, reicht nicht. Wer die betroffenen Mieter:innen nachhaltig schützen will, muss Mieterhöhungen bei Indexverträgen untersagen. Für die Zukunft müssen Indexmietverträge komplett abgeschafft werden.“