Elektroanteil beim Carsharing: Senatsziel drastisch verfehlt, Unternehmen werden dafür auch noch belohnt

 Eine aktuelle Anfrage der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft zeigt, dass der Senat weit von seinem Ziel eines 80%igen E-Auto-Anteils beim Carsharing entfernt ist. Im Oktober 2022 schloss der Senat mit den „freefloating“ (nicht stationsbasierten) Carsharing-Unternehmen die Vereinbarung, den Elektroanteil an der Flotte bis 2024 auf 80% zu erhöhen. Im Gegenzug sagte der Senat einen Ausbau der Ladeinfrastruktur und eine Befreiung von pauschalen Parkgebühren zu. „Elektroanteil beim Carsharing: Senatsziel drastisch verfehlt, Unternehmen werden dafür auch noch belohnt“ weiterlesen

BüBrie im April – neues Zeug über Hamburg, die Stadt und die Welt

Im kühlen Aprilwetter kommt der heiße Bürger*innenbrief auf den Tisch, ins Smartphone oder aufs Tablet. Sabine Boeddinghaus und Heike Sudmann von der Linksfraktion Hamburg mit jede Menge Themen und Texte und Kommentaren. „BüBrie im April – neues Zeug über Hamburg, die Stadt und die Welt“ weiterlesen

Hamburgs Verkehr: CDU steht verlässlich für 80er-Jahre-Autopolitik

In der heutigen Aktuellen Stunde der Bürgerschaft wird auf Wunsch der CDU das Thema Verkehr diskutiert. Heike Sudmann, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Der wahlkampf-optimierte Titel ‚Hamburgs Verkehr steht still, weil Rot-Grün es so will‘ zeigt einmal mehr, dass die CDU nur den Autoverkehr im Blick hat. „Hamburgs Verkehr: CDU steht verlässlich für 80er-Jahre-Autopolitik“ weiterlesen

Digitale Mobilität: Senat recycelt Vertrautes und patzt bei rasch wirksamen Lösungen

Der Senat hat heute die Strategie Digitale Mobilität beschlossen. Allerdings finden sich alle vorgestellten Punkte auch schon in der Strategie zur Mobilitätswende vom November 2023 (Drs. 22/13670, S. 71 ff). „Digitale Mobilität: Senat recycelt Vertrautes und patzt bei rasch wirksamen Lösungen“ weiterlesen

3. Förderweg ist falsches Signal: Mehr günstigen Wohnraum „von unten“ schaffen!

Der Senat hat die Einführung eines 3. Förderweges (FW) im geförderten Wohnungsbau mit Wirkung ab 1. April bekanntgegeben. Er setzt damit einen Antrag der Senatsfraktionen aus Dezember 2023 um (Drs. 22/13468). Mit diesem neuen Förderinstrument sollen Haushalte „mit mittleren Einkommen“ unterstützt werden. Ein Single-Haushalt kann eine solche Wohnung mit einer Einstiegsmiete von 12,10 Euro beanspruchen, wenn er über ein maximales Brutto-Einkommen von 42.000 Euro verfügt. „3. Förderweg ist falsches Signal: Mehr günstigen Wohnraum „von unten“ schaffen!“ weiterlesen

Bürger*innen-Brief über Politik in Bürgerschaft und in Hamburg

Die Themen im neuen Bürger*innen-Brief von Sabine Boeddinghaus und Heike Sudmann von der Linksfraktion in der Bürgerschaft: AfD und Bildung +++ Hamburger AfD zur Wohnungspolitik +++ Klare Kante gegen Rechts! +++ Kein Elbtower-Untersuchungsausschuss +++ AG Ost vitalisiert Elbtower +++ »Wohnopoly« im Berner Schloß +++ Wohnungspolitische Achse Hamburg-Berlin +++ Bezirksversammlungswahlen zweiter Teil +++ »PubliCum Ex« „Bürger*innen-Brief über Politik in Bürgerschaft und in Hamburg“ weiterlesen

Elbtower-Desaster muss aufgeklärt werden: Linksfraktion fordert Untersuchungsausschuss

Die Bürgerschaft stimmt heute auf Antrag der Linksfraktion über die Einrichtung eines Parlamentarischen Untersuchungsausschusses zum Elbtower ab. Dazu Heike Sudmann, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Elbtower-Desaster muss aufgeklärt werden: Linksfraktion fordert Untersuchungsausschuss“ weiterlesen

Elbtower: Kein Weiterverkauf an neue Spekulant*innen!

Das Hamburger Abendblatt berichtet über Verkaufspläne für den Elbtower. Das Ziel sei, „den Elbtower so schnell und teuer wie möglich zu verkaufen“, wird ein Insolvenzverwalter zitiert. Ein schneller Verkauf ist allerdings nicht möglich: Der Grundstückskaufvertrag regelt, dass bis ein Jahr nach Fertigstellung das Grundstück nicht weiterverkauft werden darf (§ 16.1.2) und dass auch ein „Kontrollwechsel“ bei der Gesellschafterin ausgeschlossen ist (§ 16.2.4). In einer Anfrage der Linksfraktion (Drucksache 22/14160, Nr. 1) hat der Senat bestätigt, dass diese Verfügungsbeschränkungen weiterhin gelten. Nur wenn der Senat zustimmt, kann also ein Weiterverkauf stattfinden. „Elbtower: Kein Weiterverkauf an neue Spekulant*innen!“ weiterlesen

Nach Schiller-Oper-Gutachten: Senat muss Eigentümerin endlich Daumenschrauben anlegen

Aus der Antwort des Senats auf eine Anfrage der Linksfraktion zum Korrosionschutz der Schiller-Oper ergibt sich, dass das Gutachten zur Erhaltbarkeit der Stahlskelettkonstruktion Ende Dezember 2023 fertiggestellt wurde, die Behörde hat es dann im Januar geprüft. Das Ergebnis: Der Erhalt des denkmalgeschätzten Stahlgerüstes ist „unter einem sehr geringen Erneuerungsgrad der Bestandteile“ möglich und auch wirtschaftlich vertretbar. Am 29. Februar gab es zwar ein Gespräch mit der Eigentümerin, doch die notwendige Anhörung zum Erlass einer Sicherungsverfügung – wenn die Eigentümerin weiterhin nicht aktiv wird – hat noch nicht stattgefunden. Seit 2021 weist der Senat die Eigentümerin erfolglos auf den notwendigen Korrosionsschutz hin.

„Das Ergebnis des Gutachtens ist erfreulich. Damit die denkmalgeschützte Schiller-Oper aber wirklich erhalten bleibt, muss der Senat der Eigentümerin endlich die Daumenschrauben anlegen. Nicht nur die Schiller-Oper rostet vor sich hin, sondern auch der Senat in Sachen Zwangsmittel. Seit Jahren lässt er sich von der Eigentümerin auf der Nase herumtanzen, zeigt sich unfähig, die Eigentümerin endlich zu Erhaltungsmaßnahmen zu verpflichten oder diese selbst auf Kosten der Eigentümerin umzusetzen“, sagt Heike Sudmann, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft.

Die Anfrage (Drs 22/14563) folgt.

 

Das Desaster rund um den Elbtower muss aufgeklärt werden: Linksfraktion fordert Untersuchungsausschuss

Bevor der damalige Erste Bürgermeister Olaf Scholz nach Berlin ging, stellte er die Weichen für den Elbtower. „Die Menschen sollen sagen: Das hat Olaf Scholz gut gemacht“, so Scholz 2018. Spätestens seit dem Stillstand auf der Elbtower-Baustelle und der Insolvenz der Grundstückseigentümerin spricht keine*r mehr davon, dass Olaf Scholz es gut gemacht hat. Etliche Befassungen im Haushaltsausschuss der Bürgerschaft, diverse Anfragen der Linksfraktion haben die wesentlichen Fragen nicht klären können. Daher beantragt die Linksfraktion nun einen Untersuchungsausschuss, der das Desaster rund um das Bauwerk aufklären soll. „Das Desaster rund um den Elbtower muss aufgeklärt werden: Linksfraktion fordert Untersuchungsausschuss“ weiterlesen